Wintersemester 2022/23

Vorlesungen

Benutzerzentrierte Softwareentwicklung (User-Centered Development)

Dozenten:  Dr. Anke Dittmar
Termin: donnerstags, 11-13 und 13-15 Uhr
Ort: SR 109, A.-Einstein-Straße 22
Veranstaltungsnummer: 23550

Zielgruppe

Studenten der Studiengänge:

  • Informatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Informationstechnik/Technische Informatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Wirtschaftsinformatik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Medizinische Informationstechnik, Bachelor (wahlobligatorisch)
  • Mathematik, Bachelor (wahlobligatorisch)

Lehrziel

Mit der Lehrveranstaltung soll verdeutlicht werden, dass  "traditionelle" Vorgehensweisen in der Softwaretechnik, die sich bei der Systementwicklung hauptsächlich auf die Funktionalität konzentrieren, Ideen einer benutzerzentrierten Entwicklung integrieren müssen. Die Teilnehmer werden mit dem benutzerzentrierten Entwicklungsansatz vertraut gemacht. Sie verstehen, dass ein Softwaresystem die Nutzer bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in ihrem konkreten Arbeitsumfeld unterstützen muss und dass die Benutzungsschnittstelle (User Interface) anwendungsfreundlich gestaltet sein muss. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, Methoden und Techniken, die den Nutzer stärker in den Fokus rücken, praktisch anwenden zu können.

Inhalt

Softwareentwicklungen sind häufig nicht erfolgreich, weil sie die Bedürfnisse der Nutzer und deren Arbeitspraktiken ungenügend beachten. In dem Modul wird ein benutzerzentrierter Entwicklungsansatz vorgestellt. Die Grund-kenntnisse im Software Engineering sollen um Grundlagen der Human-Computer Interaction (HCI) und des Model-Based Design erweitert werden.
Im Rahmen der HCI-Veranstaltungen werden Methoden und Techniken zur Gestaltung von graphischen Benutzungsoberflächen und deren Evaluation auf Benutzbarkeit diskutiert. Dazu erfolgt die Erläuterung der Grundlagen kognitiver Modelle. Weiterhin werden Muster für das User Interface-Design und Usability Supporting Architectural Patterns behandelt.
Neben den Grundlagen zum Model-Based Design werden Kenntnisse zur Werkzeugunterstützung bei der Aufgaben- und Dialogmodellierung sowie bei der Generierung von plattformunabhängigen Benutzungsoberflächen vermittelt. Abschließend wird ein Ausblick zum Ansatz des Model-Driven Development geliefert.

Leistungsnachweis

Mündliche (20 Minuten) oder schriftliche Prüfung (120 Minuten).

Human Computer Interaction & Interaction Design

Dozent: Dr. Anke Dittmar
Termin: dienstags, 9-11 Uhr, donnerstags, 9-11 Uhr
Ort: dienstags HS 037, donnerstags SR 101, A.-Einstein-Straße 22
Veranstaltungsnummer: 23891

Zielgruppe

Studenten der Studiengänge:

  • Informatik, Master (wahlobligatorisch)
  • Computer Science International, Master (wahlobligatorisch)
  • Informationstechnik/Technische Informatik, Master (wahlobligatorisch)
  • Visual Computing, Master (wahlobligatorisch)
  • Wirtschaftsinformatik, Master (wahlobligatorisch)
  • Electrical Engineering, Master (wahlobligatorisch)
  • Mathematik, Master (wahlobligatorisch)

Lehrziel

Human-Computer Interaction (HCI) ist ein interdisziplinäres Gebiet, das sich mit dem Design, der Bewertung und der Implementation von interaktiven Softwaresystemen beschäftigt, um sie für die Menschen anwendbarer zu gestalten. In der Lehrveranstaltung sollen die Teilnehmer mit den Grundlagen der HCI vertraut gemacht werden. Dazu gehören Herangehensweisen, Modelle und Theorien zur Beschreibung menschlicher Verhaltensweisen, technischer Systeme und der Interaktion zwischen ihnen. Es sollen Möglichkeiten eines aufgaben- und benutzerzentrierten Designprozesses aufgezeigt werden. Ziel ist es, die Teilnehmer zu befähigen, einen benutzerzentrierten Designprozess anregen und aktiv mitgestalten zu können.

Mit der Lehrveranstaltung sollen weiterhin theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten im Interaktionsdesign vermittelt werden.

Inhalt

  • Grundlagen: Mensch, Computer, Interaktionsparadigmen
  • Gestaltung von interaktiven Systemen: Designgrundlagen und -regeln
  • Mittel zur Beschreibung verschiedener Aspekte in der HCI (z.B. kognitive Modelle, System- und Dialogmodelle)
  • Evaluierungstechniken
  • Anwendungskontext von interaktiven Systemen, Arbeits- und Aufgabenanalyse
  • Ansätze zur Gestaltung des Designprozesses: User-Centered Design, Scenario-Based Design, Model-Based Design, Design Rationale, ethnographische Ansätze
  • Computer Supported Cooperative Work (CSCW)

Der Gebrauch von Software ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Softwaregesteuerte Systeme werden in der Industrie, im Handel- und Dienstleistungswesen, im Transportwesen, in der Medizin und in den Medien benutzt. In den Privathaushalten befinden sich Heizungs- und Sicherheitssysteme, Waschmaschinen, Mikrowellen, PCs, Fernseher, Telefone, DVD-Geräte. Unsere Hand- und Hosentaschen beherbergen Handys, PDAs, Kameras, SmartCards, Autoschlüssel, USB-Sticks. Im Interaktionsdesign geht es um die Frage, wie qualitativ hochwertige interaktive Systeme erstellt werden können. Dabei ist es notwendig, Lösungsansätze aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten (z.B. technische Qualität, Anwendungskontext, unterschiedliche Nutzergruppen, mögliche soziale und ökologische Auswirkungen).

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Gestaltung von interaktiven Systemen. Neben der Vermittlung von grundlegenden Design- und Evaluierungsansätzen werden entsprechende Methoden, Techniken und Werkzeuge vorgestellt und an Beispielen diskutiert. Zusätzlich erhalten die Studenten die Möglichkeit, das vermittelte Wissen an kleinen Designproblemen praktisch zu erproben. Die praktischen Übungen umfassen sowohl gestalterische und technische Aspekte als auch die Evaluierung von prototypisch umgesetzten Designideen.

Softwaretechnik für Informatik (zwei Semester mit 12 ECTS)

Dozent: Dr. Anke Dittmar
Termin: dienstags, 15-17 Uhr
Ort: HS 3, Parkstraße 6
Veranstaltungsnummer: 23008

Zielgruppe

Studenten der Studiengänge:

  • Informatik, Bachelor (obligatorisch)

Lehrziel

Mit der Lehrveranstaltung sollen Grundlagen der Softwaretechnik und erste Erfahrungen mit der Teamarbeit vermittelt werden.

Inhalt

Prinzipien und Konzepte der Softwaretechnik, Basistechniken der Softwarespezifikation, strukturierte und objektorientierte Ansätze der Analyse, des Entwurfs und der Implementation von Systemen, Konzepte moderner Programmiersprachen, Design Patterns, Prototyping, softwareergonomische Grundlagen, Softwarelebenszyklusmodelle, Function Point Methode zur Abschätzung eines Projektumfanges.

Die integrierte Veranstaltung Softwaretechnik umfasst neben der Vorlesung auch das Projekt Softwaretechnik.

Bewertung und Prüfung

Lehrformen:

  • 2 SWS Vorlesung
  • 4 SWS Übung

Prüfung: 

  • Klausur
  • Projektarbeit (Bericht/Dokumentation & Referat/Präsentation)

    Weitere Details in den Übungen.

    Softwaretechnik (ein Semester mit 6 ECTS)

    Dozent: Dr. Anke Dittmar
    Termin: dienstags, 15-17 Uhr
    Ort: HS 3, Parkstraße 6
    Veranstaltungsnummer: 23008

    Zielgruppe

    Studenten der Studiengänge:

    • Wirtschaftsinformatik, Bachelor (obligatorisch)
    • Informationstechnik/Technische Informatik, Bachelor (obligatorisch)
    • Medizinische Informationstechnik, Bachelor (obligatorisch)
    • Mathematik, Bachelor (obligatorisch)
    • Informatik, LA Gymnasien und Regionale Schulen (obligatorisch)

    Lehrziel

    Mit der Lehrveranstaltung sollen Grundlagen der Softwaretechnik und erste Erfahrungen mit der Teamarbeit vermittelt werden.

    Inhalt

    Prinzipien und Konzepte der Softwaretechnik, Basistechniken der Softwarespezifikation, strukturierte und objektorientierte Ansätze der Analyse, des Entwurfs und der Implementation von Systemen, Konzepte moderner Programmiersprachen, Design Patterns, Prototyping, softwareergonomische Grundlagen, Softwarelebenszyklusmodelle, Function Point Methode zur Abschätzung eines Projektumfanges.

    Die integrierte Veranstaltung Softwaretechnik umfasst neben der Vorlesung auch das Projekt Softwaretechnik.

    Bewertung und Prüfung

    Lehrformen:

    • 2 SWS Vorlesung
    • 2 SWS Übung

    Prüfungsvorleistung:

    • Projektarbeit

    Prüfung: 

    • Klausur oder mündliche Prüfung

    Weitere Details in den Übungen.