Bachelorarbeit - Erfahrungsbericht

Cindy R.:
Es gibt ungefähr drei Möglichkeiten, ein Bachelorarbeits-Thema zu bekommen. Erstens man bekommt von der Firma, in der man ein Praktikum gemacht hat oder in der man nebenbei arbeitet, ein Thema angeboten, für das man nur noch einen Prof finden muss, der es betreut. Zweitens man überlegt sich selbst ein spannendes Thema und sucht sich wieder einen Prof, der es betreut. Und drittens, man fragt einfach bei verschiedenen Profs und Lehrstühlen nach, welche Themen aktuell angeboten werden.

Ich habe den dritten Weg gewählt. Daraufhin wurden mir einige Themen vorgeschlagen. Bei einem Thema hatte ich direkt die Möglichkeit, bereits mit meinem möglichen Betreuer persönlich zu sprechen. Dieser konnte mir genau erklären, mit welchem Thema sich meine Bachelorarbeit beschäftigen würde und warum dieses Thema auch wichtig für ihn ist. Anschließend hatte ich eine Woche Bedenkzeit und konnte mich so bereits in Fachliteratur einlesen, was mir die Entscheidung sehr leicht gemacht hat.

Meiner Meinung nach ist ein guter Betreuer sehr wichtig bei einer Bachelorarbeit. Man braucht bei Problemen, und es wird auf jeden Fall welche geben, jemanden, der einen unterstützen kann. Mein Betreuer hat mir empfohlen, einen Zeitplan für meine Arbeit aufzustellen. Dieser Plan, in den ich z.B. eingetragen habe, bis wann die Literaturrecherche, die empirische Studie und das eigentliche Schreiben der Arbeit fertig sein müssen, hat mir persönlich sehr geholfen.

Das Schreiben an sich kann schon richtig anstrengend werden, also sollte man möglichst früh damit beginnen. Gerade hier macht es sich bemerkbar, wenn man seine Zeit nicht gut geplant hat. Bei mir gab es leider einen Zwischenfall in der Familie, der meine Planung, trotz "Pufferwoche", komplett zunichte gemacht hat. Mit meinem Betreuer habe ich dann nach einer Lösung für das Problem gesucht und zum Glück auch eine gefunden. Die Bachelorarbeit hat mich in meinem Spezialisierungswunsch für das Masterstudium weiter bestärkt.