Zwei Beiträge auf dem European Workshop on Maritime Systems Resilience and Security 2022 angenommen

Auf dem European Workshop on Maritime Systems Resilience and Security 2022 wurden zwei Beträge angenommen.

Die Forschung zu AUVs hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Das Interesse ist auf die Möglichkeit zurückzuführen, Unterwassereinsätze zu automatisieren, so dass der Mensch nur noch an der Basisstation zur Überwachung eingreifen muss. Dadurch wird vermieden, dass Menschen einem Risiko ausgesetzt werden, z. B. bei der Minenbekämpfung. Da AUVs auch relativ kostengünstig sind und ihre meist anpassbare Ausrüstung eine Reihe von Anwendungen bietet, sind sie auch aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv. Das erste Paper mit dem Titel "Networking Autonomous Underwater Vehicles to Automize Cooperative Missions" bietet eine Einführung in die Vernetzung von autonomen Unterwasserfahrzeugen und konzentriert sich dabei auf automatisierte kooperative Missionen wie die kooperative Jagd. Um einen Überblick zu geben, werden Navigationsmethoden und die akustische Unterwasserkommunikation erläutert, die aufgrund verschiedener Faktoren eine Herausforderung darstellt. Darauf aufbauend werden verschiedene Aspekte von akustischen Unterwassernetzarchitekturen mit autonomen Unterwasserfahrzeugen als mobile Knotenpunkte vorgestellt. Wie die Herausforderungen der akustischen Kommunikation in der aktuellen Forschung gemeistert werden, wird anhand von Experimenten demonstriert.

Autonome Unterwasserfahrzeuge (AUVs) bieten eine gute Möglichkeit, Unterwasserarbeiten durchzuführen, die für Menschen zu gefährlich oder unzugänglich sind. Um Einsätze auf ihre Durchführbarkeit zu testen und zu optimieren, sind Simulationen mit geeigneten Bewegungsmodellen unerlässlich. Daher befasst sich das zweite Paper "Mission Planning and Motion Models for Autonomous Underwater Vehicles in OMNeT++" mit für die Bewegung von autonomen Unterwasserfahrzeugen geeigneten Bewegungsmodellen des OMNeT++ Frameworks INET und nutzt diese für die Simulation der Bewegung von autonomen Unterwasserfahrzeugen. Es wurde ein Werkzeug entwickelt, um die notwendigen Missionsplanungsdaten aus dem Neptus-Missionsplaner anzupassen und vorzusimulieren, bevor sie in geeignete Formate für die INET-Bewegungsmodelle konvertiert werden. Wir stellen eine Fallstudie vor und bewerten die Simulationsergebnisse im Hinblick auf ihren Realismus.


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