Auf dem European Workshop on Maritime Systems Resilience and Security 2025 wurden zwei Beträge angenommen.
Das erste Paper mit dem Titel "Energy Consumption Optimization of Autonomous Underwater Vehicles Using Power State Machines" beschreibt die Optimierung des Energieverbrauchs von autonomen Unterwasserfahrzeugen mit Hilfe von Power State Machines. Unterwasserfahrzeuge (AUVs) spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen maritimen Anwendungen, die von der Umweltüberwachung und industriellen Inspektion bis hin zu Sicherheit und Verteidigung reichen. Diese Fahrzeuge arbeiten unabhängig von direkter menschlicher Kontrolle, so dass die Energieeffizienz ein entscheidender Faktor für ihren Einsatz ist. Da die Energieversorgung an Bord begrenzt ist, ist die Optimierung des Energieverbrauchs von entscheidender Bedeutung, um die Betriebszeit und die Effizienz der Mission zu maximieren. Diese Arbeit erforscht die Integration von Power State Machines (PSMs) zur Verbesserung der Energiemanagementstrategien in AUVs. Durch die Modellierung des Energieverbrauchs von wichtigen Subsystemen wie Navigation, Antrieb, Sensoren und Unterwasserkommunikation sollen adaptive Kontrollmechanismen entwickelt werden, die unnötige Energieausgaben reduzieren. Der Ansatz baut auf bestehenden Simulationsrahmen in OMNeT++ auf und integriert fortschrittliche Energiemodellierungstechniken zur Verbesserung der Missionsplanung und -ausführung. Die Ergebnisse tragen zum breiteren Feld der energieeffizienten Unterwasserrobotik bei und unterstützen längere und effektivere AUV-Einsätze.
Das zweite Paper "Cooperative Mission Planning for Autonomous Vehicles" befasst sich mit der kooperativen Missionsplanung für autonome Fahrzeuge. Autonome Fahrzeuge spielen in der Industrie und im Alltag eine immer größere Rolle, insbesondere bei Aufgaben wie Erkundung und Inspektion. Durch die Kombination der Fähigkeiten verschiedener Arten von autonomen Fahrzeugen wie UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) und AUVs (Autonomous Underwater Vehicles) kann deren Effizienz gesteigert und die Erfüllung von Missionen beschleunigt werden. In diesem Beitrag wird ein neuartiger Ansatz zur kooperativen Missionsplanung vorgestellt, der anhand einer simulationsbasierten Fallstudie in einer Hafenumgebung demonstriert wird. Wir haben eine Schwarmformation konzipiert und evaluiert und dabei OMNeT++ eingesetzt, um Fallstudien durchzuführen, die die Effektivität verschiedener Schwärme bei der schnellen und agilen Ausführung von Missionen zeigen. Unsere Bewertung vergleicht verschiedene Schwarmkonfigurationen, darunter zwei AUVs, drei AUVs in einer Dreiecksformation und einen hybriden AUV-UAV-Schwarm. Wir haben auch einzelne AUVs und UAVs zum Vergleich herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die AUV-UAV-Kombination die schnellsten Erkennungs- und Reaktionszeiten erreicht, was die Vorteile einer kooperativen Missionsplanung verdeutlicht.